Areva zerlegt Brennelemente aus Brunsbüttel und Krümmel

Die deutsche Areva GmbH – eine Tochtergesellschaft der französischen Areva SA – hat von der Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH (VENE) einen Auftrag zur Zerlegung von Brennelementen erhalten. Dabei handelt es sich um 268 noch nicht eingesetzte Brennelemente der Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel im Bundesland Schleswig-Holstein.

5. Okt. 2015

Die VENE musste das Kernkraftwerk Brunsbüttel im Zuge des beschleunigten Kernenergieausstiegs Deutschlands bereits 2011 endgültig abschalten. Krümmel stellte den Produktionsbetrieb bereits 2009 ein und wurde 2011 ebenfalls endgültig vom Netz genommen. Das Verfahren zum Rückbau von Brunsbüttel lancierte das Unternehmen Anfang November 2012 und dasjenige für Krümmel Ende August 2015.

Die Areva wird im Rahmen des VENE-Auftrags die noch unbenutzten Brennelemente, die derzeit an den Standorten gelagert sind, zerlegen und recyceln. Die Arbeiten umfassen die Entnahme und das Öffnen der Brennstäbe sowie das Entfernen und Aufbereiten der Uranpellets. Das zurückgewonnene Uran kann laut Areva wiederverwendet werden. Die vollständige Zerlegung der Brennelemente werde 2017 abgeschlossen sein. Die ungenutzten Brennelemente stammten aus der Fertigung eines anderen Herstellers.

Quelle

M.A. nach Areva, Medienmitteilung, 28. September 2015

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