BAG veröffentlicht Strahlenschutzbericht 2005

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat im Mai 2006 den Bericht «Strahlenschutz und Überwachung der Radioaktivität in der Schweiz -Ergebnisse 2005» veröffentlicht.

21. Mai 2006

Dieser Bericht umfasst die Ergebnisse aus den Bereichen Personendosimetrie, Überwachung der Radioaktivität der Umwelt, Radonproblematik und Strahlendosen der Schweizer Bevölkerung. Die durchschnittliche jährliche Strahlendosis der Bevölkerung betrug im Jahr 2005 unverändert 4 mSv. Sie stammt weitgehend aus natürlichen Quellen. Der Hauptanteil von 1,6 mSv ist auf das Radon zurückzuführen. Die externen natürlichen Strahlenquellen ergaben 0,8 mSv, die Radionuklide im Körper 0,35 mSv. Die medizinische Röntgendiagnostik trägt 1 mSv bei und alle übrigen künstlichen Quellen zusammen 0,2 mSv. Die Emissionen aus Kernkraftwerken machen weniger als 1% aus.
Auch im Berichtjahr war die Schweizer Bevölkerung keiner unzulässigen Bestrahlung von künstlichen Strahlenquellen ausgesetzt. Nach wie vor sind die Bewohner in etwa 1 -2% der bisher in der Schweiz untersuchten Häuser einer zu hohen natürlichen Strahlendosis durch das natürliche Radon ausgesetzt.
Bei der beruflichen Strahlenexposition kann festgestellt werden, dass der Strahlenschutz generell einen hohen Qualitätsstand erreicht hat. Dies äussert sich primär dadurch, dass die akkumulierten Kollektivdosen abnehmen. Der mit der neuen Strahlenschutzverordnung von 1994 eingeführte Dosisgrenzwert für beruflich strahlenexponierte Personen von 20 mSv pro Jahr kann problemlos eingehalten werden.
Der Bericht «Strahlenschutz und Überwachung der Radioaktivität in der Schweiz: Ergebnisse 2005» kann auf Deutsch und Französisch beim BAG, Direktionsbereich Verbraucherschutz, Abteilung Strahlenschutz, 3003 Bern, oder unter www.str-rad.ch bezogen werden.

Quelle

D.S. nach BAG Bulletin Nr. 21, 22. Mai 2006 und Bericht 2005

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