CEA und Areva: Abkommen zu Astrid

Die Areva und das französische Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) haben am 9. November 2010 eine Vereinbarung über die erste Projektphase für den Prototypen eines natriumgekühlten Reaktors der vierten Generation unterzeichnet.

17. Nov. 2010

Astrid ist das Konzept eines natriumgekühlten Reaktors der vierten Generation mit einer Leistung von rund 600 MW. Die erste Projektphase soll 2012 abgeschlossen sein.

Laut Areva und CEA ebnet das Abkommen den Weg, damit die französische Regierung 2017 entscheiden kann, ob mit dem Bau eines Demonstrationsreaktors weitergefahren werden kann.

Mit der Vereinbarung übernimmt das CEA die Projektführung sowie die Auslegung von Reaktorkern und Brennstoff des Astrid. Die Areva ist für die Ausgestaltung des nuklearen Dampferzeugersystems sowie der nuklearen Hilfs- und Leittechnik verantwortlich. Weitere Partnerschaften für andere technische Arbeitspakete wie Tiefbau oder Turbine werden derzeit eingerichtet.

Im Rahmen des am 9. September 2010 abgeschlossenen Abkommens zwischen der Regierung und dem CEA, stehen diesem für die Entwicklung des Astrid bis 2017 EUR 651,6 Mio. (CHF 872 Mio.) innerhalb des Programms «Kernenergie von morgen» zu.

Quelle

M.A. nach Areva und CEA, Medienmitteilungen, 9. November 2010

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