Cern holt Indonesien und Bangladesch an Bord

Das europäische Kernforschungszentrum Cern hat mit dem Indonesian Institute of Sciences (LIPI) eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in einem konkreten Cern-Experiment unterzeichnet. Auch Bangladesch zeigt Interesse an einer Forschungszusammenarbeit mit dem Cern, was gegenwärtig mit einer Interessensbekundung festgehalten worden ist.

9. Jan. 2014

Emmanuel Tsesmelis, stellvertretender Chef für internationale Beziehungen, und Lukman Hakim, Vorsitzender des indonesischen Instituts LIPI, unterzeichneten die Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Alice-Experiment am 21. Oktober 2013 in Jakarta. Das Alice-Experiment (A Large Ion Collider Experiment) ist Teil des Large Hadron Collider im Cern bei Genf, mit dem der Zustand der Materie unmittelbar nach dem Urknall nachgestellt werden soll. Das LIPI will sein Computernetzwerk für das Cern-Experiment zur Verfügung stellen und gleichzeitig sollen sich Forschende des Instituts aktiv am Alice-Experiment beteiligen.

Auch Bangladesch ist an einer Forschungszusammenarbeit mit dem Cern interessiert. Der Bildungsminister Bangladeschs, Kamal Abdul Naser Chowdhury, besuchte kürzlich das Cern und unterzeichnete gemeinsam mit dem Generaldirektor des Cern, Rolf Heuer, eine Interessensbekundung. Diese soll als Ausgangspunkt für ein internationales Zusammenarbeitsabkommen dienen. Forschende, Ingenieure und Studenten aus Bangladesch sollen damit ihre Sachkenntnisse sowohl in der experimentellen wie auch theoretischen Teilchenphysik vertiefen.

Quelle

D.S. nach Cern, Medienmitteilung, 6. Dezember 2013

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