Cern und USA rücken näher zusammen

Die USA und das Europäische Kernforschungszentrum Cern haben am 18. Dezember 2015 in Genf fünf Vereinbarungen unterzeichnet, die das Gerüst einer engeren Zusammenarbeit bilden.

12. Jan. 2016
USA-Botschafterin bei der UNO Pamela Hamamoto und Cern-Generaldirektor Rolf Heuer beim Unterzeichnen neuer Zusammenarbeitsvereinbarungen im Dezember 2015 in Genf.
USA-Botschafterin bei der UNO Pamela Hamamoto und Cern-Generaldirektor Rolf Heuer beim Unterzeichnen neuer Zusammenarbeitsvereinbarungen im Dezember 2015 in Genf.
Quelle: Eric Bridiers, US Mission

Die USA arbeiten seit den 1950er-Jahren mit dem Cern zusammen. So war der amerikanische Wissenschafter Isidor Rabi an der Cern-Gründung beteiligt. Das Cern und die USA hatten zuletzt im Mai 2015 ihre bisherige Zusammenarbeit um fünf Jahre verlängert. Mit den nun im Dezember 2015 von der USA-Botschafterin bei der UNO, Pamela Hamamoto, und Cern-Generaldirektor Rolf Heuer unterzeichneten Vereinbarungen wird diese Zusammenarbeit erweitert. Zum ersten Mal wurde formell festgehalten, dass sich Europa über das Cern an amerikanischen Neutrino-Forschungsprogrammen beteiligt, erklärte Heuer. Die USA haben daneben bekräftigt, das LHC-Programm weiterhin über Beteiligungen an den LHC-Experimenten Alice, Atlas und CMS zu unterstützen. Die beiden Partner wollen zudem über den Betrieb des LHC hinaus kooperieren und gemeinsam an der Entwicklung eines noch stärkeren Teilchenbeschleunigers arbeiten.

Die Vereinbarungen traten mit der Unterzeichnung in Kraft und werden im 5-Jahres-Rhythmus erneuert.

Quelle

M.B. nach Cern, Medienmitteilung, und Symmetry Magazine, 18. Dezember 2015

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