Entlastung für Iter-F4E-Rechnungslegung

Das Europäische Parlament hat dem europäischen Gemeinschaftsunternehmen Fusion for Energy (F4E) Entlastung für die Rechnungslegung und den Jahresabschluss 2013 in Sachen Internationaler Thermonuklearer Experimentalreaktor (Iter) gewährt.

8. Mai 2015

An der Plenarabstimmung vom 29. April 2015 gewährte das Europäische Parlament der F4E Entlastung für die Rechnungslegung und den Jahresabschluss 2013 des Iter-Projekts. Zuvor hatte der Haushaltskontrollausschuss dem Parlament empfohlen, die Entlastung zu verschieben. Er bemängelte unter anderem die wachsenden Kosten und die Verzögerungen des Projekts.

In den Wochen bis zur Plenarabstimmung sei es der F4E mit zusätzlichen Informationen gelungen darzulegen, wie sie der Kritik mit Verbesserungsmassnahmen begegnen wolle, erklärte die F4E in einer Medienmitteilung. Das positive Abstimmungsergebnis sei nur der Anfang und kein Freipass für die F4E. Das Parlament habe dem Unternehmen gleichzeitig zusätzliche Berichterstattungspflichten auferlegt, um die Fortschritte im Iter-Projekt und die Verbesserungsbemühungen der F4E näher verfolgen zu können. Die F4E müsse weiterhin hart arbeiten und den politischen Akteuren aufzeigen, dass das Projekt gut vorankomme und in geeigneter Weise verwaltet werde – insbesondere was Kosten, Zeitplan und Vertragsabwicklung angehe.

Quelle

M.A. nach Europäischem Parlament, Abstimmungsergebnisse, 29. April, und F4E, Medienmitteilung, 30. April 2015

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