EPR nun für 1500 MW ausgelegt

Dem Geschäftsführer von Framatome, Dominique Vignon, zufolge ist es praktisch ausgemachte Sache, dass die Leistung des zukünftigen European Pressurized Water Reactors (EPR) nun doch "nur" 1500 MW betragen soll.

23. Juni 1999

Dies geht aus einer Äusserung Vignons anlässlich seines Gastreferates an der Tagung der Société française d'énergie nucléaire vom 22. Juni 1999 hervor.
Der EPR ist ein Projekt der Nuclear Power International (NPI), einer gemeinsamen Tochter von Framatome und Siemens. Im letzten Jahr hatten sich die Projektpartner noch auf eine vergleichsweise hohe Blockleistung von 1750 MW geeinigt. Damit wollen sie die Investitionskosten pro installierte Leistung auf den Vorgabewert herabsetzen. Nach Vignon hätte man sich mit der höheren Blockleistung nicht nur technische Probleme im Netzverbund, sondern auch Akzeptanzprobleme eingehandelt. Trotz der Beschränkung auf 1500 MW würden die Reaktorkomponenten auf höhere Leistung ausgelegt, um eine allfällige künftige Leistungserhöhung zu vereinfachen.

Quelle

H.K. nach Nucleonics Week vom 24. Juni 1999

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