Erster Brennstoff für FRM-II

Die Inbetriebsetzung der neuen Forschungs-Neutronenquelle FRM-II der Technischen Universität München in Garching schreitet voran: Aus Frankreich wurde jetzt der erste Brennstoff angeliefert.

14. Juli 2003

Im FRM-II kommt jeweils nur ein einziges Brennelement mit 8 kg Uran und einem Durchmesser von 24 cm zum Einsatz. Das Uran liegt darin fest gebunden in Form des chemisch sehr stabilen Uran-Silizids vor. Das erste Brennelementwird bis zum Abschluss der gesamten Inbetriebsetzungsphase eingesetzt, die von umfangreichen Überprüfungen und Kontrollen begleitet ist und voraussichtlich bis zum Frühjahr 2004 dauert. Im anschliessenden Routinebetrieb werden dann fünf Brennelemente im Jahr gebraucht.
Die Forschungs-Neutronenquelle FRM-II in Garching gilt als leistungsfähigste Hochflussquelle der Welt. FRM-II ist ein optimierter Strahlrohrund Bestrahlungsreaktor und dient ausschliesslich der Erzeugung von Neutronen. Die bei der Kernspaltung freigesetzten Neutronen werden für Untersuchungen in der Medizin, Physik, Chemie, Biologie und in den Ingenieurwissenschaften eingesetzt.

Quelle

M.E. nach Medienmitteilung FRM-II vom 15. Juli 2003

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