Fortschritt beim Kvanefjeld-Projekt in Grönland

Die Greenland Minerals and Energy Ltd. (Gmel) hat die Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des Kvanefjeld-Projekts im Südwesten Grönlands abgeschlossen. Demnach ist das Projekt vielversprechend.

4. Juni 2015

Beim Kvanefjeld-Projekt handelt es sich um eines der weltweit grössten bisher bekannten Seltenerdvorkommen. Laut Machbarkeitsstudie enthält es 11,1 Mio. t Seltenerdoxide und 228’000 t Uran (593 Mio. Pfund U3O8). Uran wird zwar als Nebenprodukt bei der Förderung der Seltenen Erden anfallen, aber laut Gmel betragen die Kosten der Urangewinnung USD 70/lb U3O8. Damit befänden sich diese Kosten im untersten Quartil der Kostenkurve der gegenwärtigen Uranproduktion. Die Gmel geht von einer jährlichen Produktion von 7900 t Seltenerdenoxide und 512 t U3O8 (1,1 Mio. Pfund U3O8) aus. Die Mine soll anfänglich 37 Jahre betrieben werden. Die Studie beziffert die Investitionskosten auf insgesamt USD 1,361 Mio. (CHF 1,288 Mio.), davon sind USD 1,121 Mio. (CHF 1,061 Mio.) Projekt- und USD 240 Mio. (CHF 227 Mio.)Infrastrukturkosten.

Die Gmel plant, die Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfungen im dritten Quartal 2015 abzuschliessen. Danach will sie das Abbaugenehmigungsgesuch bei der grönländischen Regierung einreichen.

Quelle

M.A. nach Gmel, Medienmitteilung, 25. Mai 2015, und Machbarkeitsstudie

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