Französisches Konsortium berät Jordanien beim Forschungsreaktorbau

Die Jordan Atomic Energy Commission (JAEC) hat Beratungsdienstleistungen zum Bau des ersten Forschungsreaktors des Landes einem französisch-jordanischem Konsortium zugesprochen. Mit dem geplanten nuklearen Forschungszentrum soll die Schulung der Ingenieure für den Aufbau eines nationalen Kernenergieprogrammes vorangetrieben werden.

3. Okt. 2012

Die Beratung beim Bau des ersten Forschungsreaktors in Jordanien wird ein französisch-jordanisches Konsortium übernehmen, das von der französischen Partnerschaft NucAdvisor geleitet wird. Der Forschungsreaktor soll an der jordanischen Universität für Wissenschaft und Technologie gebaut werden. Er ist gemäss JAEC ein erster Schritt auf dem Weg zu einem nationalen Kernenergieprogramm und soll als zentrale Drehscheibe zur Ausbildung der künftigen Nuklearingenieure und Wissenschafter dienen. Zugleich soll der Forschungsreaktor Bestrahlungsdienstleistungen für die jordanische Industrie, den Agrar- wie auch den Gesundheitssektor ausführen.

Der nun besiegelte Vertrag hat einen Wert von USD 5 Mio. (CHF 4,7 Mio.) und erstreckt sich über einen Zeitraum von 41 Monaten. Bei jedem Projektschritt hin zum Bau des Forschungsreaktors soll das Konsortium vertiefte Beratungsdienstleistungen durchführen.

Nationales Kernenergieprogramm schreitet voran

Das Auswahlverfahren für den Bau eines ersten Kernkraftwerks in Jordanien ist im Gang: Die JAEC hat im Mai 2012 zwei der drei in die engere Wahl gezogene Kernkraftwerkslieferanten für weitere Verhandlungen auserkoren.

Quelle

D.S. nach NucNet, 27. September 2012

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