GDA-Verfahren für chinesische Auslegung lanciert

Die britische Regierung hat das Office for Nuclear Regulation (ONR) beauftragt, das Generic Design Assessment (GDA) für den UK HPR1000-Reaktor zu beginnen. Die britische Auslegung des chinesischen Hualong One ist für den Standort Bradwell vorgesehen.

19. Jan. 2017
An einer Pressekonferenz informierte die CGN über das mehrjährige GDA-Verfahren zur britischen Auslegung des Hualong One, dessen Bau am Standort Bradwell vorgesehen ist
An einer Pressekonferenz informierte die CGN über das mehrjährige GDA-Verfahren zur britischen Auslegung des Hualong One, dessen Bau am Standort Bradwell vorgesehen ist
Quelle: CGN

Die EDF Energy und die China General Nuclear Power Corporation (CGN) reichten im Oktober 2016 über ihr Gemeinschaftsunternehmen General Nuclear System Ltd. (GNS) ein Gesuch zum GDA für die britische Auslegung des Hualong One namens UK HPR1000 beim zuständigen Department of Business, Energy & Industrial Strategy (BEIS) ein. Als Referenzeinheit dient Fangchenggang-3, die seit Dezember 2015 in Bau steht.

Mit einem erfolgreichen GDA wird bestätigt, dass ein nukleares Dampferzeugungssystem grundsätzlich alle regulatorischen Anforderungen Grossbritanniens bezüglich Sicherheit, Sicherung und Umweltauswirkungen erfüllt. Diese Vorlizenzierung ist standortunabhängig und eine Voraussetzung für spezifische Baugesuche.

In China sind drei Hualong-One-Einheiten – eine Synthese aus dem ACP-1000 der China National Nuclear Corporation (CNNC) und dem ACPR-1000 der CGN – bereits in Bau: neben Fangchenggang-3 sind dies Fuqing-5 und -6.

Quelle

M.A. nach EDF Energy, Medienmitteilung, 10. Januar, und CGN, Medienmitteilung, 13. Januar 2017

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