Georgia: Okay für frühzeitige Standortarbeiten

Die Georgia Public Service Commission (PSC) hat den überarbeiteten Vorschlag der Georgia Power Company genehmigt, für Vorbereitungsarbeiten an einem neuen Standort in der Stewart County USD 99 Mio. aufzuwenden.

5. Aug. 2016

Die Georgia Power zieht in Betracht, in der Stewart County im Südwesten des Bundesstaats Georgia zwei Kernkraftwerkseinheiten zu bauen. Vorbereitende Arbeiten einschliesslich geologischer und hydrologischer Studien wurden auf einem 2800 ha grossen Areal bereits begonnen. Jetzt erhielt das Unternehmen von der PSC die Erlaubnis, bis Mitte 2019 weitere Eignungsstudien durchzuführen und die Gesuchsunterlagen für eine kombinierte Bau- und Betriebsbewilligung (Combined License, COL) vorzubereiten. Für diese Arbeiten darf die Georgia Power laut PSC-Beschluss höchstens USD 99 Mio. (CHF 96 Mio.) von den Steuerzahlern zurückverlangen.

Die Georgia Power will sich mit der Prüfung des neuen Standorts alle Optionen für die Zukunft offenhalten. Aus den Erfahrungen mit dem Bauprojekt Vogtle habe das Unternehmen gelernt, dass das COL-Verfahren bis zu sieben Jahre in Anspruch nehmen könne. Die Georgia Power besitzt zusammen mit anderen Unternehmen zwei Kernkraftwerksblöcke am Standort Vogtle (PWR, 1150 MW und 1152 MW), wo sie ebenfalls zwei AP1000-Einheiten baut. Ihr gehören zudem zwei Einheiten am Standort Hatch (BWR, 876 MW und 883 MW).

Quelle

M.A. nach PSC, Medienmitteilung, 28. Juli 2016

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