Hochaktive Abfälle von Sellafield in die Schweiz unterwegs

Eine Lieferung verglaster hochaktiver Abfälle aus der Wiederaufbereitung hat Grossbritannien in Richtung Schweiz verlassen. Der Abfall stammt aus der Wiederaufarbeitung ausgedienter schweizerischer Brennelemente in Sellafield.

14. Okt. 2016

Der letzte von zwei Transporten verglaster hochaktiver Abfälle aus der Wiederaufbereitung ist laut der International Nuclear Services (INS) unterwegs in die Schweiz. Am 6. Oktober 2016 wurden im britischen Sellafield die vier Transportbehälter, die je 28 Kokillen mit dem verglasten Abfall enthalten zum nahe gelegenen Hafen Barrow transportiert und auf das Schiff «Oceanic Pintail» verladen. Auf dem Seeweg geht es zum französischen Hafen Cherbourg, von wo die Behälter per Bahn in die Schweiz gelangen.

Am 18. September 2015 hatte der erste Transport verglaster hochaktiver Abfälle aus dem Kernkraftwerk Gösgen das zentrale Zwischenlager der Zwilag in Würenlingen erreicht.

Der Transport erfolgt im Rahmen von Abkommen zwischen der Sellafield Ltd. und ihren internationalen Kunden, die zur Rücknahme radioaktiver Abfälle aus der Wiederaufbereitung verpflichtet sind. Die INS, eine Tochtergesellschaft der Nuclear Decommissioning Authority (NDA), ist für den Versand verantwortlich. Die INS hat einen Vertrag mit der französischen Areva-Gruppe, die den Landtransport besorgt.

Quelle

M.A. nach Areva und INS, Medienmitteilungen, 9. Oktober, sowie INS, Medienmitteilung, 8. Juli 2016

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