Inra-Delegation besucht Ensi

Eine Delegation der iranischen Nuclear Regulatory Authority (Inra) hat vom 14. bis 18. August 2017 Einblick in die Aufsichtstätigkeit des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi) erhalten. Schwerpunktthemen waren das Managementsystem, die Umsetzung der Nachrüstpflicht sowie die Sicherheitskultur.

30. Aug. 2017

Der Besuch der iranischen Delegation beim Ensi Mitte August 2017 fand im Rahmen der bilateralen Absichtserklärung statt, welche die beiden Aufsichtsbehörden im Oktober 2016 unterzeichnet hatten. Der Umfang der Zusammenarbeit im Bereich der zivilen nuklearen Sicherheit wird laut Ensi in den nächsten Wochen von beiden Seiten definiert werden.

Mit der Unterstützung des Ensi will die Inra ihre technischen Fähigkeiten stärken und die Aufsichtstätigkeit gemäss der internationalen Praxis umsetzen, erklärte Hojatollah Salehi, Chef der Inra. Weitere Themen waren die Unabhängigkeit des Ensi, das schweizerische Regelwerk, die Inspektionstätigkeiten, die internationalen Aktivitäten, die Kommunikationsarbeit sowie die Umsetzung der Wiener Erklärung zur nuklearen Sicherheit.

Während des Besuchs der iranischen Delegation konnte sich auch das Ensi ein Bild über den Stand der zivilen nuklearen Sicherheit im Iran machen. EnsiI-Direktor Hans Wanner zeigte sich erfreut, dass die Inra durch die Umsetzung des Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) die Möglichkeit erhalten hat, wieder vollumfänglich am internationalen regulatorischen Informations- und Erfahrungsaustausch im Bereich der nuklearen Sicherheit mitzuwirken. Das werde es der Inra erlauben, die eigene Aufsichtstätigkeit gemäss den internationalen Sicherheitsvorgaben und der internationalen Praxis anzupassen, stellte er fest.

Quelle

M.A. nach Ensi, Medienmitteilung, 18. August 2017

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