Japan: zweite Brennstofffabrik besteht Sicherheitsüberprüfung

Am 19. April 2017 hat die japanische Nuclear Regulation Authority (NRA) dem Entwurf eines vorläufigen Untersuchungsberichts zugestimmt, der bestätigt, dass die Urananreicherungsanlage der Japan Nuclear Fuel Ltd. (JNFL) in Rokkasho den neuen, erhöhten Sicherheitsanforderungen entspricht.

3. Mai 2017

Die JNFL hatte im Januar 2014 bei der NRA einen Antrag zur Überprüfung der Urananreicherungsanlage in der Präfektur Aomori eingereicht. Die NRA bestätigte mit der nun ausgesprochenen Zustimmung, dass die Anlage die wesentlichen Sicherheitsanforderungen erfüllt. Sie ist nach der Brennstofffabrik der GNF-J die zweite Brennstoffanlage Japans, die diese Hürde seit der Einführung der neuen Richtlinien genommen hat. Sobald das Ministry of Economy, Trade and Industry (Meti) zum Berichtsentwurf Stellung genommen hat, erhält er offiziellen Charakter.

In Japan wurden im Dezember 2013 neue Sicherheitsrichtlinien für Brennstofffabriken in Kraft gesetzt, die erhöhte Anforderungen an Massnahmen gegen schwere Unfälle und terroristische Angriffe stellen. Brennstofffabriken dürfen in Japan ohne Sicherheitsuntersuchung noch bis Dezember 2018 betrieben werden.

Quelle

M.B. nach Jaif, Atoms in Japan, 20. April 2017

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