Le Creusot: Schweizer Kernkraftwerke nicht betroffen

Die Schweizer Kernkraftwerke sind laut dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) nicht von den Unregelmässigkeiten bei der Fertigung von Bauteilen im französischen Schmiedewerk Le Creusot betroffen.

23. Aug. 2016

Aufgrund von Unregelmässigkeiten bei der Dokumentation im französischen Schmiedewerk Le Creusot hatte das Ensi von den Betreiberinnen der Schweizer Kernkraftwerke verlangt, entsprechende Nachweise vorzulegen.

Die Kernkraftwerke Mühleberg und Gösgen verwenden laut Ensi keine grossen Bauteile, die im Schmiedewerk Le Creusot gefertigt wurden. In den Kernkraftwerken Leibstadt und Beznau seien zwar Schmiedeteile von Le Creusot im Einsatz. Diese seien aber vollständig dokumentiert und von den Unregelmässigkeiten nicht betroffen. Dies bestätigte die Areva SA, der das französische Schmiedewerk Le Creusot gehört, hält das Ensi fest.

Im vergangenen Jahr hatte die französische Autorité de sûreté nucléaire (ASN) Mängel in der Dokumentation von Komponenten aus der Schmiede in Le Creusot entdeckt. Die Areva führte daraufhin eine Analyse sämtlicher Unterlagen zur Fertigung von Schmiedeteilen in Le Creusot durch.

Quelle

M.A. nach Ensi, Medienmitteilung, 17. August 2016

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