Nagra-Auftrag an ETH erneuert

Die Nagra (Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle) hat mit der ETH Zürich, vertreten durch den Schweizerischen Erdbebendienst (SED), den Vertrag über die Forschungszusammenarbeit auf dem Gebiet der Erdbebenaktivität in der Nordschweiz erneuert.

21. Apr. 1999

Das Ziel der Nagra ist, aus der Analyse von Erdbebenereignissen ein besseres Verständnis des geologischen Untergrundes zu erhalten. Die Auswertungen geben Aufschluss über aktive Störungszonen in der Erdkruste. Dank einem sehr dichten Netz mit zusätzlichen, von der Nagra finanzierten Messstationen können auch sehr schwache Erdbeben aufgezeichnet werden, sogenannte Mikrobeben. Im Gegensatz zu oberirdischen Bauten sind unterirdische Installationen, zum Beispiel Endlager, viel weniger erdbebengefährdet. Die Zusammenarbeit zwischen dem SED und der Nagra hat 1983 begonnen. Die Ergebnisse werden in den Technischen Betrieben der Nagra veröffentlicht.

Quelle

M.E. nach Pressemitteilung der Nagra vom 22. April 1999

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