Neubau: Grossbritannien öffnet Türen für chinesische Investoren

Chinesische Unternehmen werden sich an neuen Kernkraftwerken in Grossbritannien beteiligen können. Die britische Regierung hat dazu grünes Licht gegeben, wie Schatzkanzler George Osborne am 17. Oktober 2013 anlässlich einer Chinareise beim Besuch des EPR-Bauprojekts von Taishan bekannt gab.

21. Okt. 2013
Lord Deighton, Commercial Secretary to the Treasury, und Xu Yongshen, stellvertretender Leiter des chinesischen Energiedepartements, unterzeichneten am 15. Oktober 2013 eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in der zivilen Nutzung der Kernenergie.
Lord Deighton, Commercial Secretary to the Treasury, und Xu Yongshen, stellvertretender Leiter des chinesischen Energiedepartements, unterzeichneten am 15. Oktober 2013 eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in der zivilen Nutzung der Kernenergie.
Quelle: HM Treasury

Es ist angedacht, dass chinesische Investoren anfänglich nur Minderheitsanteile an neuen Kernkraftwerken in Grossbritannien erwerben können. Die Regierung schliesst jedoch Mehrheitsbeteiligungen zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus. Wie sie betont, kann jegliche Investitionsbeteiligung nur unter Einhaltung strenger Regulierungsrichtlinien zustande kommen. Im Vorfeld von Osbornes Ankündigung unterzeichneten die beiden Länder eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in der zivilen Nutzung der Kernenergie. Die Kooperation deckt die Bereiche Investition, Technologie, Bau und Know-how ab. Im Gegenzug zu den chinesischen Beteiligungen erhalten britische Industrieunternehmen wie die Rolls-Royce plc oder die International Nuclear Services (INS) Zugang zu chinesischen Neubauprojekten.

Quelle

M.B. nach Britischer Regierung, Medienmitteilung, 17. Oktober 2013

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