Nukleare Nanobatterien

Ein Forscherteam der amerikanischen Universität Wisconsin studiert Anwendungen von radioaktiven Substanzen als Energiequellen im Kleinstmassstab.

29. Juli 1999

Während Anwendungen in Rauchmeldern, Photokopierern, Glühstrümpfen und Herzschrittmachern schon länger üblich sind, soll die Energie aus radioaktiven Zerfällen neu zum Antrieb von kleinsten Versuchsmaschinen, wie sie weltweit in Laboratorien gebaut werden, genutzt werden. Die Energieversorgung war bisher ein limitierender Faktor dieser bloss 60-70µm messenden Apparaturen. Die dabei verwendeten Materialmengen sollen so gering sein, dass kein Risiko besteht; zudem soll das Material eingekapselt sein, so dass keine Strahlung nach Aussen dringen kann. Die Energie soll entweder als Wärme oder in Form geladener Partikel zur Verfügung stehen. Durch die neue Energiequelle wird ein Durchbruch in der Anwendung von Mikromaschinen erhofft. Sie sollen alltägliche Systeme sicherer und zuverlässiger machen. Bereits heute werden sie als Auslösesensoren bei Airbags verwendet.

Quelle

M.E. nach Mitteilung der Universität Wisconsin vom Juli 1999

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