Plan für multinationales Endlager der australischen Regierung vorgelegt

Die Pläne eines internationalen Konsortiums, in Australien unter dem Titel "Projekt Pangea" ein multinationales Endlager für hochradioaktive Abfälle zu errichten, sind einen Schritt weiter: Erste Entwürfe über das Projekt wurden der australischen Regierung formell vorgelegt, wie diese am 4. März 1999 bestätigte.

14. März 1999

Mit der Übergabe will die Leitung den Dialog über das Projekt mit der Regierung eröffnen. Diese hatte in der Vergangenheit erklärt, die Übernahme und Endlagerung von ausländischen radioaktiven Abfällen entspreche nicht ihrer Politik, und hat in einer ersten Stellungnahme ablehnend reagiert.
Am Projekt Pangea sind die British Nuclear Fuels plc, die kanadische Enterra Holdings Ltd. und mit einem kleinen Engagement auch die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle Nagra (seit 1997) beteiligt.
David Pentz, Vorsitzender der Pangea Resources Australia, führte an einer Tagung zum Thema Entsorgung in Tucson (USA) aus, Kernstück des Plans sei die Errichtung eines geologischen Endlagers im passenden Untergrund, dessen Sicherheit relativ einfach vorausgesagt werden könne. Als drei Elemente der Strategie der Gesellschaft nannte er den Sicherheitsnachweis für das geplante Lager, die Wirtschaftlichkeit und die politische und öffentliche Akzeptanz.

Quelle

H.R. nach Auskunft der Nagra vom 15. März 1999

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