PSI: neue Strahllinie geht in Betrieb

Mit der Inbetriebnahme der neuen Pollux-Strahllinie erhält die Synchrotron Lichtquelle Schweiz (SLS) des Paul Scherrer Instituts (PSI) eine weitere Experimentierstation. Die SLS wurde vor fünf Jahren in Betrieb genommen. Sie gilt gegenwärtig als die fortschrittlichste der Welt und erzeugt feinste und höchst intensive Lichtstrahlen.

21. Nov. 2006
Blick ins Röntgenmikroskop: die Pollux-Strahllinie an der SLS ermöglicht neuartige Experimente in vielen Disziplinen der Naturwissenschaften und Technologie
Blick ins Röntgenmikroskop: die Pollux-Strahllinie an der SLS ermöglicht neuartige Experimente in vielen Disziplinen der Naturwissenschaften und Technologie
Quelle: H.R. Bramaz/PSI

Die Pollux-Strahllinie ist die zehnte Experimentierstation der SLS. Eine Röntgenlinse fokussiert den Lichtstrahl der SLS auf 30 Nanometer (0,00000003 m) und ermöglicht so die genaue Untersuchung verschiedener Materialien. Mit diesen Messungen höchster Genauigkeit werden wichtige Einblicke in das heute in starker Entwicklung begriffene Gebiet der Nanotechnologie gewonnen. Experimentiert wird in vielen Disziplinen der Naturwissenschaften und Technologien, so beispielsweise um mehr über die chemische Zusammensetzung und die Reaktivität von Feinstaubpartikeln oder den Magnetismus von Nanostrukturen zu erfahren.

Gebaut wurde die neue Strahllinie als Gemeinschaftsprojekt der Universität Erlangen-Nürnberg und des PSI. Die Finanzierung von CHF 2,5 Mio. erfolgte gemeinsam durch das PSI und das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Quelle

B.F. nach PSI, Medienmitteilung, 22. November 2006

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