Reaktor-Leck im KKW South Texas wird untersucht

Die amerikanische Kernenergieaufsichts-Behörde NRC (Nuclear Regulatory Commission) hat sich am 1. Mai 2003 mit Vertretern der Betreiberin des KKW South Texas Project (STP) getroffen. Diskutiert wurde ein Leck im unteren Teil des Reaktordruckbehälters im STP-Block 1.

24. Apr. 2003

Dabei ging es um mögliche Ursachen, zerstörungsfreie Untersuchungsmethoden und Reparaturmöglichkeiten.
Anfangs April hatten STP-Ingenieure während Stillstandsarbeiten offenbar kleine Mengen von Rückständen gefunden. Eine pulverartige Substanz von der Grosse einer halben Aspirintablette sei ausserhalb zweier Instrumentierungsleitrohre bei deren Eintrittsstelle in den Reaktordruckbehälter entdeckt worden. Es gibt Anzeichen, dass das kristallisierte Pulver ein Rückstand aus der Reaktorkühlflüssigkeit sein könnte.
STP arbeitet mit der NRC zusammen, um die genauen Ursachen abzuklären. So hat ein Projektteam von STP-Ingenieuren und -Chemikern bei allen übrigen Instrumentierungsleitrohren keine weiteren Rückstände gefunden. Bei einer vergleichbaren Inspektion im STP-Block 2 im letzten Herbst wurden keine Rückstände festgestellt.

Quelle

H.K. nach NucNet, 25. April 2003

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