Rückbau Philippsburg-1: Auftrag an Westinghouse

Die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) – eine Tochtergesellschaft der EnBW Energie-Baden-Württemberg AG – hat die Westinghouse Electric Company LLC beauftragt, den Reaktordruckbehälter und dessen Einbauten im Kernkraftwerk Philippsburg-1 zu zerlegen.

16. Sep. 2015

Der Demontage-Auftrag der EnKK umfasst die Planung, Ausrüstungsherstellung und Vor-Ort-Zerlegung der Reaktorbehältereinbauten und des Reaktorbehälters samt Peripherie der Siedewasserreaktoreinheit Philippsburg-1. Die Arbeiten führt ein Konsortium aus der Westinghouse Electric Germany GmbH, der Nukem Technologies Engineering Services GmbH und der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH durch.

Die Leitung der Arbeiten liege bei der EnKK. Sie sollen beginnen, sobald die Genehmigung der Stilllegung durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg vorliege, erklärte die Westinghouse. Die EnKK hatte im Mai 2013 das Gesuch auf Erteilung der Stilllegungs- und ersten Abbaubewilligung gestellt.

Philippsburg-1 nahm 1979 den Betrieb auf. Im Rahmen des beschleunigten Ausstiegs aus der Kernenergie in Deutschland musste die Siedewasserreaktoreinheit im März 2011 vom Netz gehen.

Quelle

M.A. nach Westinghouse, Medienmitteilung, 8. September 2015

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Zur Newsletter-Anmeldung

Profitieren Sie als Mitglied

Werden Sie Mitglied im grössten nuklearen Netzwerk der Schweiz!

Vorteile einer Mitgliedschaft