Russland finanziert slowakisches Zyklotronzentrum

Mit technischer und wissenschaftlicher Unterstützung des Instituts für Nuklearwissenschaften in Dubna wird die russische Atomenergoexport in der Slowakei ein schlüsselfertiges Zyklotronzentrum errichten.

14. Feb. 2000

Die Kosten von rund US$ 118 Mio. soll gemäss dem jetzt abgeschlossenen Vertrag die Russische Föderation übernehmen und damit Schulden der früheren Sowjetunion ausgleichen. Am neuen Zentrum in Bratislava (Pressburg) sollen physikalische, chemische, pharmazeutische, nuklearmedizinische, strahlentherapeutische und radiobiologische Arbeiten ausgeführt werden.
In der Slowakei, wo jedes Jahr rund 12'000 Menschen an Krebs sterben, gibt es bisher weder einen Positonenemissions-Tomografen zur Diagnostik noch Protonen- und Neutronenquellen für Strahlenbehandlungen. Das neue Zyklotronzentrum soll 2003 den Betrieb aufnehmen. Unter anderem sollen dann dort jedes Jahr rund 2000 Patienten untersucht und behandelt werden.

Quelle

P.B. nach NucNet, 15. Februar 2000

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