Stadt Zürich: Kernenergieausstieg bis 2034

Die Stadt Zürich muss bis 2034 gänzlich aus der Kernenergie aussteigen und sämtliche Beteiligungen des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (EWZ) am Kernkraftwerk Gösgen und der Aktiengesellschaft für Kernenergiebeteiligungen Luzern (Akeb) verkaufen.

8. Juni 2016

Bei einer Stimmbeteiligung von 47,3% stimmten 70,4% der Stadtbevölkerung Ja zur Vorlage der SP, Grünen und GLP «Ausstieg der Stadt Zürich aus der Kernenergie, Änderung der Gemeindeordnung». Demnach ist die Beteiligung der Stadt Zürich an Kernkraftwerken und der Bezug von Atomstrom bis längstens 2034 zulässig. Der Stadtrat wird zudem ermächtigt, die bestehenden Beteiligungen des EWZ an der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG und an der Akeb zu verkaufen.

Gegenwärtig hält die Stadt Zürich 15% an der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG und 20,5% an der Akeb. Zudem besitzt sie kleinere Anteile an den französischen Kernkraftwerken Bugey und Cattenom. Die Kernenergie machte 2014 28,3% der EWZ-Strompalette aus.

Quelle

M.A. nach Stadt Zürich, Gemeindeabstimmung und Resultate, 5. Juni 2016

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