Ukraine: Areva gewinnt Uranliefervertrag

Die französische Areva SA liefert der ukrainischen SE NNEG Energoatom zum ersten Mal angereichertes Uran für ihre Kernkraftwerke.

4. Mai 2015
Juri Nedaschkowski, Präsident der Energoatom, und Olivier Wantz, Direktor von Areva Minen und Front-End, tauschen die unterzeichneten Dokumente zur Lieferung angereicherten Urans aus
Juri Nedaschkowski, Präsident der Energoatom, und Olivier Wantz, Direktor von Areva Minen und Front-End, tauschen die unterzeichneten Dokumente zur Lieferung angereicherten Urans aus
Quelle: Energoatom

Die Areva und die Energoatom – die Betreiberin der Kernkraftwerke in der Ukraine – unterzeichneten am 24. April 2015 einen Vertrag zur Lieferung angereicherten Urans. Die Energoatom habe mit der Vertragsunterzeichnung einen weiteren Schritt gemacht, um die Energieversorgungsunabhängigkeit des Landes sicherzustellen, erklärte Juri Nedaschkowski, Präsident des Unternehmens. Die Areva wird die ersten Ladungen noch dieses Jahr liefern.

Während des Treffens diskutierten die Vertragsparteien zudem aktuelle Fragen ihrer Zusammenarbeit. Dabei ging es um den Erfahrungsaustausch zu Themen wie Bau und sichere Inbetriebnahme von Kernkraftwerken, um die Entsorgung ausgedienter Brennelemente und radioaktiver Abfälle, um Modernisierung und Sicherheitsnachrüstungen von ukrainischen Kernkraftwerkseinheiten, um die Verlängerung der Lebensdauer von Reaktoren sowie um den Schutz von Personal und Umwelt vor ionisierender Strahlung.

Die Energoatom betreibt die vier Kernkraftwerke Chmelnizki, Rowno, Saporoschje und Süd-Ukraine mit einer installierten Leistung von insgesamt 13’168 MW.

Quelle

M.A. nach Areva und Energoatom, Medienmitteilungen, 24. April 2015

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