USA: Komplikationen bei Testlauf von Browns-Ferry-1

Das Kernkraftwerk Browns-Ferry-1 (1065 MW, BWR) im US-Bundesstaat Alabama musste am 24. Mai 2007 aufgrund eines Lecks abgeschaltet werden. Drei Tage zuvor hatte das Werk nach 22-jährigem Stillstand seinen Betrieb erstmals wieder aufgenommen. Die beim Zwischenfall ausgetretene Flüssigkeit war nicht radioaktiv und es bestand laut der amerikanischen Nuclear Regulatory Commission (NRC) keine Gefahr.

3. Juni 2007

Der Zwischenfall wurde von der NRC als sicherheitstechnisch nicht relevant eingestuft und mit den Reparaturarbeiten konnte umgehend begonnen werden. Die beiden Reaktoren von Browns-Ferry-2 und -3 liefen normal weiter.

Im Jahr 1985 wurden alle drei Reaktoren für Modernisierungsarbeiten heruntergefahren, behielten aber ihre Betriebsbewilligung. Block 2 wurde 1991, Block 3 1995 wieder hochgefahren.

Am 16. Mai 2007 hat die NRC die Betriebsbewilligung von Browns-Ferry-1 bis Dezember 2033 verlängert, nachdem die Erneuerungsarbeiten im April 2007 abgeschlossen waren. Laut der Betreiberin, der Tennessee Valley Authority (TVA), wurden insgesamt USD 1,8 Mrd. in den Block 1 für dessen Modernisierung investiert. Verlängert wurden ebenfalls die Betriebsbewilligungen für Browns-Ferry-2 bis Juni 2034 und für Browns-Ferry-3 bis Juli 2036.

Quelle

M.R. nach NucNet, 16. Mai 2007 und NRC, Event Notification Report, 24. Mai 2007

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