VAE: südkoreanische Unterstützung für Barakah-Betrieb

Die Korea Hydro & Nuclear Power Company Ltd. (KHNP) – eine Tochtergesellschaft der Korea Electric Power Corporation (Kepco) – und die Emirates Nuclear Energy Corporation (Enec) haben eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach südkoreanisches Fachpersonal zum Kernkraftwerk Barakah in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) entsandt wird.

29. Juli 2016
KHNP-CEO Cho Seok und Enec-CEO Mohamed Al Hammadi unterzeichnen die Unterstützungsvereinbarung in Abu Dhabi.
KHNP-CEO Cho Seok und Enec-CEO Mohamed Al Hammadi unterzeichnen die Unterstützungsvereinbarung in Abu Dhabi.
Quelle: KHNP

Laut Enec werden rund 400 KHNP-Experten den Betrieb des Kernkraftwerks Barakah bis 2030 – zehn Jahre nach Fertigstellung von Barakah-4 – unterstützen. Wie in der Verordnung der Federal Authority for Nuclear Regulation (Fanr) verlangt, wird das südkoreanische Fachpersonal die Zulassungsprüfungen bestehen müssen, um Barakah betreiben und warten zu dürfen.

Die Enec hatte die Kepco Ende 2009 beauftragt, vier fortgeschrittene Druckwasserreaktoreinheiten des südkoreanischen Typs APR-1400 am Standort Barakah zu bauen. Mitte Juli 2012 wurde der erste Beton für Barakah-1 gegossen. Der Baubeginn für Barakah-2, -3 und -4 folgten jeweils im Abstand von rund einem Jahr. Alle vier Bauprojekte sollen bis 2020 abgeschlossen sein. Es ist vorgesehen, den Block 1 im Jahr 2017 in Betrieb zu nehmen, womit dann die VAE auf der arabischen Halbinsel erstmals mit elektrischer Energie aus einem Kernkraftwerk versorgt werden.

Quelle

M.A. nach Enec, Medienmitteilung, 24. Juli, und KHNP, Medienmitteilung, 25. Juli 2016

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