Zwei neue Uranminen in Sibirien

Die russische Uranbergbaugesellschaft JSC Khiagda hat Vorbereitungsarbeiten zur Entwicklung der Uranlagerstätten Istotschnowo und Werschinnowo in der sibirischen Republik Burjatien begonnen.

1. Sep. 2014

Laut dem russischen Staatskonzern Rosatom zu dem die Atomredmetzoloto (ARMZ) – die Verwaltungsgesellschaft der Khiagda – gehört, wird die Uranlagerstätte Istotschnowo zuerst abgebaut, weil sie näher bei den Verarbeitungsgebäuden liege und die Inbetriebnahme am weitetesten fortgeschritten sei. Das Unternehmen bereite nun den Bau von Zugangsstrassen, Übertragungskapazitäten und Infrastrukturen vor. Insgesamt sollen rund 5000 Bohrlöcher abgeteuft werden, wovon 127 bis Ende 2015. Der Beginn des Minenbetriebs ist für 2016 vorgesehen. Das Vorkommen Istotschnowo beinhaltet rund 2100 t Uran.

Parallel werde die Lagerstätte Werschinnowo entwickelt, die rund 4600 t U enthält. Der Minenbetrieb soll 2017 beginnen und über 20 Jahre dauern. Derzeit würden Erschliessungsarbeiten durchgeführt. Für 2016 und 2017 seien 92 Förderbohrungen und der Bau von Zugangsstrassen, Übertragungskapazitäten und Infrastrukturen vorgesehen.

Die beiden Uranlagerstätten liegen in der Region Bauntowski am Ostufer des Baikalsees in der Republik Burjatien. Die gesamten Vorkommen der Region werden auf 300’000 t Uran geschätzt.

Quelle

M.A. nach Rosatom, Medienmitteilung, 19. August 2014

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