IAEO: nukleare Sicherheitsmission in Indonesien beendet

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) hat eine zweiwöchige Überprüfung der nuklearen Sicherheitspraktiken in Indonesien abgeschlossen. Seit den letzten Prüfungen habe es Fortschritte gegeben.

4. Nov. 2014

Auf Anfrage der indonesischen Regierung führte eine Expertengruppe der IAEO eine Mission des International Physical Protection Advisory Service (IPPAS) durch, um den gegenwärtigen Stand des physischen Schutzes von Kernmaterial und anderen radioaktiven Stoffen zu überprüfen. Die Mission umfasste ebenfalls die entsprechenden gesetzgeberischen und regulatorischen Rahmenbedingungen und die physischen Schutzsysteme der Forschungsstandorte in Serpong, Bandung und Yogyakarta sowie die Nukleareinrichtungen in Bekasi und Cibitung. Zudem überprüften die Experten wie die Empfehlungen der früheren IPPAS-Missionen von 2001 und 2007 umgesetzt wurden.

Das IAEA-Team kam zum Schluss, dass Indonesien seit den letzten Missionen Fortschritte im nationalen Sicherheitsregime, vor allem bei Gesetzgebung und Regulation, gemacht habe. Neue physische Schutzausmassnahmen seien eingeführt worden. Das Team sprach weitere Empfehlungen aus, um den Sicherheitsrahmen zusätzlich zu verbessern. In Jakarta traf sich das IPPAS-Team mit Vertretern der Nuclear Energy Regulatory Agency (BAPETEN), der National Nuclear Energy Agency (BATAN) und anderer Behörden. Es besuchte drei Forschungsreaktoren und mehrere Standorte, die hochaktive Quellen nutzen.

Die IAEO hat seit Beginn des IPPAS-Programms im Jahr 1995 insgesamt 63 solche Missionen durchgeführt.

Quelle

M.A. nach IAEO, Medienmitteilung, 17. Oktober 2014

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