Kooperation zwischen Lightbridge und AECL

Die amerikanische Lightbridge Corporation will ihren patentierten metallischen Brennstoff in Einrichtungen der Atomic Energy of Canada Ltd. (AECL) herstellen und bestrahlen lassen. Das Unternehmen hat mit der AECL ein erstes Abkommen unterzeichnet.

12. Nov. 2014

Das Kooperationsabkommen eröffnet der Lightbridge die Möglichkeit, wichtige Brennstofftests an einem einzigen Ort durchzuführen, bevor der Testbetrieb in einem kommerziellen Reaktor in Angriff genommen wird. «Die AECL verfügt über erstklassige Brennstoffherstellungsanlagen und Testeinrichtungen», erklärte Seth Grae, Präsident und CEO der Lightbridge. Als Beispiel erwähnte er den National Research Universal Reactor der AECL, mit dem Brennelemente unter Bedingungen getestet werden können, wie sie in Leistungsreaktoren vorkommen.

Die beiden Unternehmen sehen eine Kooperation in drei aufeinander folgenden Phasen vor, wobei das nun getroffene Abkommen die Zusammenarbeit in der ersten Phase regelt. In dieser soll ein Qualitätsmanagement für Brennstoffproduktion und Bestrahlungstests aufgebaut werden. Die Lightbridge und die AECL wollen damit sicherstellen, dass sie den Anforderungen der amerikanischen Nuclear Regulatory Commission (NRC) genügen. Mit diesen Arbeiten soll noch 2014 begonnen werden. Im nächsten Schritt wollen die Unternehmen einen Produktionsplan ausarbeiten sowie den Aufbau und Ablauf der Bestrahlungstests skizzieren. In der dritten Phase schliesslich sollen Brennstoffmuster hergestellt und bestrahlt werden.

Gemäss Lightbridge erlaubt ihr patentierter metallischer Brennstoff längere Brennstoffzyklen und ist sicherer sowie kosteneffizienter als konventioneller Kernbrennstoff.

Quelle

M.B. nach Lightbridge, Medienmitteilung, 20. Oktober 2014

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