Messflüge 2014 zeigen normale Radioaktivitätswerte

Vom 2. bis 6. Juni 2014 hat die Nationale Alarmzentrale (NAZ) des Bundesamts für Bevölkerungsschutz (Babs) ihre alljährlichen Radioaktivitäts-Messflüge durchgeführt. Dieses Jahr überflog der Messhelikopter turnusgemäss die Umgebung der Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt sowie des Paul Scherrer Instituts (PSI) und des Zwischenlagers Würenlingen (Zwilag). Dabei wurden wie erwartet keine Ablagerungen künstlich radioaktiver Stoffe festgestellt.

13. Juni 2014
Der Aeroradiometrie-Helikopter der Nationalen Alarmzentrale – ein Aerospatiale Super Puma – stellt die Schweizer Luftwaffe zur Verfügung.
Der Aeroradiometrie-Helikopter der Nationalen Alarmzentrale – ein Aerospatiale Super Puma – stellt die Schweizer Luftwaffe zur Verfügung.
Quelle: NAZ

Im Auftrag des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi) führt die NAZ alle zwei Jahre Messflüge über jede Schweizer Kernanlage durch.

Die Messflüge von Anfang Juni 2014 mit einem Helikopter der Schweizer Luftwaffe bestätigten laut Ensi frühere Messungen. In der Umgebung ausserhalb der Betriebsareale der Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt einschliesslich eines Bereichs der Notfallschutzzonen, des PSI und des Zwilag konnte keine Ablagerung künstlich radioaktiver Stoffe festgestellt werden.

In Absprache mit der Deutsch-Schweizerischen Kommission (DSK) wurde dieses Jahr das Standardmessprogramm rund um das Kernkraftwerk Leibstadt um einige Fluglinien auf deutscher Seite erweitert. Dieses zusätzliche Gebiet wurde letztes Mal 2010 kartiert und soll nach Möglichkeit in regelmässigem Rhythmus nachgemessen werden.

Quelle

M.A. nach NAZ, Medienmitteilung, 30. Mai, und Ensi, Medienmitteilung, 6. Juni 2014

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