Stadt Zürich sucht Käufer für Kernenergiebeteiligungen
Die Stadt Zürich will ihre Beteiligungen an der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG und an der Aktiengesellschaft für Kernenergiebeteiligungen (Akeb) veräussern. Zur Unterstützung dieses Vorhabens beantragte der Stadtrat einen Kredit von CHF 2,8 Mio.
Im Juni 2016 beschlossen die Stimmberechtigten der Stadt Zürich, dass der Bezug von Kernenergie längstens bis zum Jahr 2034 zulässig ist. Sie erteilten dem Stadtrat die Kompetenz für die Veräusserung der Beteiligungen des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (EWZ) an der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG und der Akeb. Um den Verkauf der Beteiligungen rechtlich, finanziell und technisch umfassend beurteilen, planen und abwickeln zu können, benötigt das EWZ laut eigenen Angaben fachliche Unterstützung durch spezialisierte externe Beratung. Dafür beantragte der Stadtrat dem Gemeinderat einen Kredit von CHF 2,8 Mio.
Die Stadt Zürich ist über die EWZ mit 15% am Kernkraftwerk Gösgen beteiligt. Zudem besitzt die Stadt Zürich 20,5% an der 1973 gegründeten Akeb. Die Akeb verfügt über Bezugsrechte aus den Kernkraftwerken Bugey und Cattenom in Frankreich und aus Leibstadt.
Quelle
M.A. nach EWZ und Stadt Zürich, Medienmitteilungen, 28. Juni 2017