USA: Investitionen in fortgeschrittene Reaktortechnologien

Das DOE unterstützt fünf Projekte auf Kostenteilungsbasis mit insgesamt USD 13 Mio. (CHF 12,5 Mio.), um die technischen Herausforderungen bei Auslegung, Bau und Betrieb von Kernkraftwerkseinheiten der nächsten Generation anzugehen. Wie die Geldmittel aufgeteilt werden und wie lange die Unterstützung dauert, ist nicht bekannt.

«Diese Art öffentlich-privater Forschung an fortgeschrittenen Reaktoren wird die amerikanische Führungsrolle in der nächsten Generation von Nukleartechnologien ankurbeln und die USA näher an eine kohlenstoffarme Zukunft bringen», erklärte Energieminister Ernest Moniz.

Die Empfänger der staatlichen Unterstützung sind:

• die Areva Federal Services mit der TerraPower Company, dem Argonne National Laboratory (ANL) und der Texas A&M University zur Erforschung von Brennelementen für den mit Flüssigmetall gekühlten schnellen Reaktor
• die GE Hitachi Nuclear Energy und das ANL für die Entwicklung und Modernisierung von probabilistischen Risikobewertungsmethoden der nächsten Generation
• die General Atomics mit der University of California at San Diego und der University of South Carolina für die Herstellung und Prüfung komplexer Siliziumkarbid-Strukturen
• die NGNP Industry Alliance mit der Areva, der Ultra Nuclear Co., der Westinghouse Electric Company und der Texas A&M University für ein Projekt zur Wärmeabfuhr nach einem Unfall in einem Hochtemperatur-Gasreaktor
• die Westinghouse Electric mit der ANL und der University of Pittsburgh zur Entwicklung thermoakustischer Sensoren für natriumgekühlte Schnelle Reaktoren

Das Kostenbeteiligungsprogramm der USA wurde 2013 lanciert, um in Partnerschaft mit der Industrie die Entwicklung von Reaktoren der nächsten Generation vorwärtszubringen, die das Potenzial haben, erhebliche Fortschritte in Sicherheit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu erbringen.