Areva-FCVS für japanische Siedewasserreaktoren

Die japanische Hitachi-GE Nuclear Energy Ltd. übernimmt das Areva-System zur gefilterten Druckentlastung des Sicherheitsbehälters (Filtered Containment Venting Systems – FCVS). Es soll in japanischen Siedewasserreaktoreinheiten zum Einsatz kommen.

10. Juni 2013

Die Hitachi-GE und die deutsche Areva GmbH unterzeichneten eine Vereinbarung zur Lieferung von FCVS. Die Zusammenarbeit beinhaltet die Übernahme der Areva-Technologie für die Auslegung, die Herstellung und den Einbau der Komponenten durch die Hitachi-GE. Beide Unternehmen hatten im Vorfeld die Funktionalität und die Leistungsfähigkeit des Systems für den Einbau in japanischen Siedewasserreaktoreinheiten untersucht.

FCVS erhöhen die Sicherheit in Kernkraftwerken. Das System spielt eine wichtige Rolle zur Vermeidung von Schäden am Primärcontainment aufgrund überhöhten Drucks, etwa bei auslegungsüberschreitenden Störfällen. Darüber hinaus halten verschiedene Filter im FCVS radioaktive Stoffe zurück, wie die Areva erklärte.

Die Areva führte 2011 ihr «Nuclear Safety Alliance Program» weltweit ein, um qualifizierte Lösungen zur Verbesserung der nuklearen Sicherheit von Kernkraftwerken bereitzustellen und die Folgen schwerer Unfälle zu mildern. Bisher sind gemäss Areva 85 Projekte bei 42 Betreibern in 16 Ländern begonnen worden.

Quelle

M.A. nach Areva und Hitachi-GE, Medienmitteilungen, 4. Juni 2013

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