Argentinien und China bestätigen nukleare Zusammenarbeit

China und Argentinien haben eine Absichtserklärung geschlossen, mit der sie ihre Pläne zum gemeinsamen Bau von zwei neuen Kernkraftwerkseinheiten in Argentinien mit chinesischer Finanzierung bekräftigen.

11. Juli 2016
Juan José Aranguren, argentinischer Minister für Energie und Bergbau, und Nur Bekri, Präsident der China National Energy Administration, tauschen die unterzeichnete Absichtserklärung aus.
Juan José Aranguren, argentinischer Minister für Energie und Bergbau, und Nur Bekri, Präsident der China National Energy Administration, tauschen die unterzeichnete Absichtserklärung aus.
Quelle: Argentinisches Ministerium für Energie und Bergbau

Im November 2015 einigten sich Argentinien und China auf den Bau der vierten und fünften Kernkraftwerkseinheit Argentiniens: eine Druckschwerwasser-Reaktoreinheit am Standort Atucha und eine Leichtwasser-Reaktoreinheit an einem noch nicht bestimmten neuen Standort. Die jetzt unterzeichnete Absichtserklärung bestätigt die Bauvorhaben, die chinesische Banken finanzieren. Demnach werden die Verhandlungen beschleunigt, sodass der Bau des ersten der zwei vereinbarten Blöcke im ersten Quartal 2017 und der Bau des zweiten 2019 beginnen kann. Somit gebe die argentinische Regierung klare Anzeichen für den Ausbau der Stromerzeugungsparks und insbesondere für die Kernenergie.

Juan José Aranguren, Minister für Energie und Bergbau Argentiniens, und Nur Bekri, Präsident der China National Energy Administration, unterzeichneten die Absichtserklärung in Beijing.

Quelle

M.A. nach argentinischem Ministerium für Energie und Bergbau, Medienmitteilung, 30. Juni 2016

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