Bangladesch: Neubauprojekt mit Russland einen Schritt weiter

Das für Wirtschaftsfragen zuständige Komitee des bangalischen Kabinetts hat am 23. Dezember 2015 einen Vertrag zum Bau von zwei Kernkraftwerkseinheiten russischer Bauart mit einer Gesamtkapazität von 2400 MW gebilligt.

13. Jan. 2016

Die Regierungen von Bangladesch und Russland gaben am 15. Dezember 2015 ihr Einverständnis zum Bau von Bangladeschs erstem Kernkraftwerk am Standort Rooppur rund 160 km nordwestlich der Hauptstadt Dhaka. Die staatliche Bangladesh Atomic Energy Commission (BAEC) und die russische JSC Atomstroiexport unterzeichneten daraufhin am 25. Dezember ein Abkommen zum Bau von zwei russischen Kernkraftwerkseinheiten mit einer elektrischen Leistung von je 1200 MW. Die erste Einheit soll 2022 in Betrieb gehen. Die zweite ein Jahr später. Die Gesamtkosten werden mit USD 12,65 Mrd. (CHF 12,66 Mrd.) beziffert. Russland finanziert das Bauprojekt mit einem Darlehen, das 90% der Kosten deckt. Die restlichen 10% übernimmt Bangladesch.

Bevor die Bauarbeiten aufgenommen werden können, muss das Vorhaben sowohl in Bangladesch wie in Russland von staatlichen Stellen gebilligt werden. Der abschliessende Projektvertrag soll im Mai 2016 unterzeichnet werden.

Quelle

M.B. nach verschiedenen Quellen, Dezember 2015

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