Deutschland: Grohnde liefert neuen Rekord in der Stromerzeugung

Am 7. Februar 2021 hat das Kernkraftwerk Grohnde im deutschen Bundesland Niedersachsen die Marke von 400 Mrd. kWh erzeugten Stroms überschritten. Weltweit existiere kein einziger Kernkraftwerksblock, der mehr Strom erzeugt habe, so die Betreiberin PreussenElektra in einer Medienmitteilung.

11. Feb. 2021

Die Erfolgsgeschichte des Kernkraftwerks Grohnde begann laut PreussenElektra mit der ersten Netzsynchronisation am 5. September 1984: «Seitdem war der Druckwasserreaktor insgesamt achtmal Weltmeister in der Jahresstromerzeugung und wies eine durchschnittliche Verfügbarkeit von fast 92 % auf – auch das ein Spitzenwert im internationalen Vergleich.» Auch heute noch habe Grohnde einen Anteil von gut 12% an der Stromerzeugung in Niedersachsen. Insbesondere in den letzten Jahren leistete das Kraftwerk auf Anfrage des Netzbetreibers vermehrt auch Bereitschaftsarbeit und trug somit dazu bei, die Stromversorgung in Deutschland stabil zu halten.

Darüber hinaus wurden in den vergangenen 36 Jahren durch den Betrieb des Kernkraftwerks Grohnde 400 Mio. t CO2 eingespart, die bei einer Verstromung durch Kohle- und Gaskraftwerke stattdessen entstanden wären.

Mit dem 2011 beschlossenen beschleunigten Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie muss das Kernkraftwerk Grohnde seinen Leistungsbetrieb spätestens zum 31. Dezember 2021 endgültig einstellen. Der Antrag zur Stilllegung und zum Rückbau des Kraftwerks hat die PreussenElektra Ende Oktober 2017 gestellt.

Quelle

M.A. nach PreussenElektra, Medienmitteilung, 8. Februar 2021

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