Erfolgreiche Transportübung von Notfallmaterial aus Reitnau nach Leibstadt

Der Transport von Notfallmaterial aus dem externen Lager in Reitnau ins Kernkraftwerk Leibstadt ist erfolgreich geübt worden. Die Schweizer Armee führte zwei Testflüge mit einem Helikopter und einen Landtransport durch.

31. Mai 2013
Ein Super Puma der Schweizer Luftwaffe setzt beim Kernkraftwerk Leibstadt eine Notfallpumpe aus dem Lager Reitnau ab.
Ein Super Puma der Schweizer Luftwaffe setzt beim Kernkraftwerk Leibstadt eine Notfallpumpe aus dem Lager Reitnau ab.
Quelle: Ensi

Am 28. Mai 2013 übte die Schweizer Luftwaffe mit einem Helikopter den Transport von Notfallmaterial aus dem externen Lager in Reitnau an einen Kernkraftwerksstandort. Der Super Puma transportierte eine über 2 t schwere Pumpe an einer rund 50 m langen Leine zum Kernkraftwerk Leibstadt (KKL). Beim ersten Flug wurde die Pumpe am vorgesehenen Standort am Rhein abgesetzt. Beim zweiten wurde das Absetzen innerhalb des KKL-Areals geübt. Gleichzeitig transportierte die Armee mit einem Lastwagen einen 2,25 t schweren Generator mit einer Leistung von 167 kVA von Reitnau ins KKL. Laut Eidgenössischem Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) hat damit das Konzept des externen Lagers Reitnau den ersten Praxistest erfolgreich bestanden. Die Betreiber der Schweizer Kernkraftwerke hatten das Lager in Reitnau am 1. Juni 2011 als eine Massnahme aus den Lehren des Reaktorunfalls in Fukushima-Daiichi gemeinsam eingerichtet.

Quelle

M.Re. nach Ensi, Medienmitteilung, 28. Mai 2013

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