IAEO: Angebot an wichtigen medizinischen Isotopen stabil

Nach fast zehn Jahren mit drohenden Engpässen bei für die Medizin wichtigen Isotopen hat sich die Situation stabilisiert. Gewisse Unsicherheiten bleiben gemäss Experten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) bestehen.

2. Okt. 2017

Am Rand der 61. Generalversammlung der IAEO informierten Experten über die Situation bei der Isotopenproduktion für medizinische Zwecke. Demnach konnten die in den vergangenen Jahren drohenden Engpässe bei der Versorgung mit den meistgenutzten Isotopen Molybdän-99 (Mo-99) und Technetium-99m (Tc-99m) abgewendet werden, da die Produzenten ihre Kapazitäten erhöht haben. Aufgrund der aktuellen Einschätzung ist der Nachschub bis 2022 gewährleistet. Für die Zeit danach seien weitere Massnahmen nötig.

Mo-99 ist das bei der medizinischen Bildgebung meistgenutzte Radioisotop. Das daraus gewonnene Tochterisotop Tc-99m wird als sogenanntes Radiopharmazeutikum bei der Tumorbehandlung eingesetzt.

Quelle

M.Re. nach IAEO, Medienmitteilung, 22. September 2017

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