Indien bald assoziiertes Cern-Mitglied

Indien wird assoziiertes Mitglied des Europäischen Kernforschungszentrums Cern in Genf unter Vorbehalt der Zustimmung der indischen Regierung.

25. Nov. 2016
Fabiola Gianotti und Sekhar Basu beim Unterzeichnen der Cern-Vereinbarung im November 2016 in Genf.
Fabiola Gianotti und Sekhar Basu beim Unterzeichnen der Cern-Vereinbarung im November 2016 in Genf.
Quelle: Cern

Die Cern-Direktorin Fabiola Gianotti sowie der Vorsitzende der Atomic Energy Commission (AEC) und Sekretär des Department of Atomic Energy (DAE) Indiens Sekhar Basu unterzeichneten ein Abkommen, das Indien als assoziiertes Mitglied aufnimmt. Es tritt in Kraft, sobald die indische Regierung dem Cern ihre Zustimmung meldet.

Indien und das Cern hatten 1991 eine Zusammenarbeitsvereinbarung abgeschlossen, doch indische Wissenschafter arbeiten bereits seit den 1960er-Jahren aktiv bei Cern-Experimenten mit. 1996 beteiligte sich die AEC am Bau des Large Hadron Collider (LHC) und wirkte bei den CMS- und Alice-Experimenten mit den Tier-2-Zentren Mumbai und Kolkata mit. Als Anerkennung erhielt Indien 2002 Beobachterstatus im Cern-Rat.

Quelle

M.A. nach Cern, Medienmitteilung, 21. November 2016

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