Japan: Entwicklung schneller Reaktoren unter Lupe

Trotz Schliessung des Schnellen Reaktors (SR) Superphénix in Frankreich und des Unfalls mit dem japanischen SR-Prototyp Monju bleibt dieses Reaktorkonzept in Japan weiterhin aktuell.

8. Juli 1999

Elf Elektrizitätsversorgungsunternehmen und das japanische Institut für die Entwicklung des Brennstoffkreislaufes (Japan Nuclear Cycle Development Institute, JNC), die Nachfolge-Organisation der früheren Monju-Betreiberin PNC, haben ein gemeinsames Abkommen für die Fortsetzung von SR-Studien präsentiert. Ein Schwerpunkt der neuen Studien soll der Nachweis der Wirtschaflichkeit und Flexibilität der SR im Vergleich mit den Leichtwasserreaktoren sein.
Im Ingenieur-Zentrum der JNC in Oarai ist nun eine spezielle Abteilung mit 80 Leuten und einem anfänglichen Jahresbudget von umgerechnet rund SFr. 40 Mio. geschaffen worden. Sie soll die SR-Projektstudien ausführen und die Arbeiten bis Ende des Fiskaljahres 2002 abschliessen.

Quelle

H.K. nach NucNet vom 9. Juli 1999

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Zur Newsletter-Anmeldung

Profitieren Sie als Mitglied

Werden Sie Mitglied im grössten nuklearen Netzwerk der Schweiz!

Vorteile einer Mitgliedschaft