Japan: Evakuierungszone um Kawamata aufgehoben

Die Einwohner der japanischen Stadtgemeinde Kawamata in der Nähe des seit dem Unfall im März 2011 havarierten Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi dürfen tagsüber in ihre Wohnungen und an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

16. Aug. 2013

Das japanische Ministry of Economy, Trade and Industry (Meti) lockerte laut World Nuclear News die Eingangskontrollen für Bewohner Kawamatas ab dem 8. August 2013. Die Region rund um die Stadt Kawamata liegt nicht im primären Evakuierungsgürtel von 20 km um das havarierte Kernkraftwerk, sondern weiter nordwestlich davon. Die zu erwartende Jahresdosis ist in dieser Region inzwischen unter 20 mSv gesunken, dem von der Regierung gesetzten Grenzwert, bei dem sich Personen in einem Gebiet frei bewegen, jedoch nicht dort übernachten dürfen. Ein begrenzter, kleiner Teil der Gemeinde bleibt allerdings noch unter spezieller Aufsicht und darf nur mit Einschränkungen betreten werden. Hier liegt die zu erwartende Jahresdosis noch über 20 mSv.

Nach der behördlichen Freigabe kann jetzt in einem Grossteil von Kawamata die Dekontaminationsarbeit beginnen und der Aufbau wichtiger Infrastruktur wie auch von Dienstleistungen vorangetrieben werden.

Quelle

D.S. nach WNN, 8. August 2013

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