Japan: Inbetriebnahme neuer Kernkraftwerke verschoben

In Japan haben verschiedene Kernkraftwerks-Betreibergesellschaften die Inbetriebnahme neuer Kernkraftwerke verschoben.

31. März 2003

Gemäss Mitteilung der Tokyo Electric Power Company (Tepco) wird sich die Fertigstellung folgender Werke um je ein Jahr verzögern: Fukushima-l-7 (Inbetriebnahme neu geplant für Oktober 2009), Fukushima-l-8 (Oktober 2010), Higashidori-1 (Fiskaljahr 2011) und Higashidori-2 (nach dem Fiskaljahr 2011).
Die Chugoku Electric Power meldet gleichzeitig den verzögerten Baubeginn von Shimane-3, der nicht wie vorgesehen im März dieses Jahres, sondern erst ein Jahr später erfolgen wird. Die Inbetriebnahme des Werks soll aber, durch eine kürzere Bauzeit als bisher vorgesehen, wie geplant im März 2010 erfolgen. Für die beiden Werke Kaminoseki-1 und -2 sind die vorgesehenen Fahrpläne weiterhin im Kraft, Baubeginn für diese beiden Blöcke ist das Fiskaljahr 2007 respektive 2010.
Auch die Japan Atomic Power Company verschiebt den Bau der Blöcke Tsuruga-3 und -4 um je ein Jahr. Nach dem aktualisierten Bauplan werden diese beiden Blöcke nun im Fiskaljahr 2011 respektive nach dem Fiskaljahr 2011 in Betrieb genommen.
Ohne Verzögerungen will dagegen die Tohoku Electric Power weiterbauen: Sie hält an ihrem bisherigen Fahrplan fest und wird den Block Higashidori-1 (namensgleich mit einer Tepco-Einheit) im Juli 2005 in Betrieb nehmen, den Block Maki-1 im Fiskaljahr 2012.

Quelle

H.R. nach NucNet, 28. März 2003 und 1. April 2003

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