Japan: Monju nähert sich Neustart

Die japanische Nuklearaufsichtsbehörde teilt die Meinung des Ministry of Economy, Trade and Industry (Meti), der Schnelle Pilotreaktor Monju in Tsuruga, Präfektur Fukui, sei sicher und bereit für den Testbetrieb. Sie findet dabei die Unterstützung der unabhängigen Nuclear Safety Commission (NSC).

25. Feb. 2010

Die Betreiberin, die Japan Atomic Energy Agency (JAEA) kann mit dem Testbetrieb im Pilotreaktor Monju beginnen, sobald die Nuclear and Industrial Safety Agency (Nisa) die seismische Sicherheit überprüft hat. Dies hatte der Gouverneur der Präfektur Fukui, Issei Nishikawa, verlangt. Alle weiteren Genehmigungen zur Wiederinbetriebnahme sind vorhanden, seit dem 22. Februar auch diejenige der NSC.

Die Behörden hatten Ende 1995 die Abschaltung des Monju (FBR, 246 MW) verfügt, nachdem wegen eines Lecks in einem nicht radioaktiven Sekundärkreislauf flüssiges Natrium ausgetreten war (Bulletin 9/2009). Inzwischen sind 14 Jahre vergangen und der Brennstoff ist entsprechend lange gelagert worden. Die JAEA führt die Funktionstests daher in drei Schritten durch. Sie dürften drei Jahre dauern.

Quelle

M.A. nach Atoms in Japan, 22. Februar und 1. März 2010

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