Japan: weitere zehn Jahre für Sendai-1

Die japanische Nuclear Regulation Authority (NRA) hat das Gesuch der Kyushu Electric Power Co. Inc. zur Betriebsverlängerung der Kernkraftwerkseinheit Sendai-1 um zehn Jahre genehmigt.

7. Aug. 2015

Damit ein Kernkraftwerk in Japan länger als 30 Jahre betrieben werden darf, muss ein überarbeitetes Langfristkonzept zur Wartung und Bewirtschaftung für die nächsten zehn Jahre vorliegen. Dies verlangt die japanische Gesetzgebung. Die Kyushu reichte das entsprechende Gesuch im Dezember 2013 bei der NRA ein. Um die neuen Sicherheitsrichtlinien zu erfüllen, mussten an der Reaktorauslegung Änderungen vorgenommen werden, was laut Japan Atomic Industrial Forum (Jaif) zu Verzögerungen bei der Gesuchprüfung führte.

Sendai-1 ist die erste Einheit, die nach dem Reaktorunfall von Fukushima-Daiichi alle Stufen des Wiederinbetriebnahme-Verfahrens erfolgreich abgeschlossen hat. Sie soll Mitte August 2015 wieder ans Netz gehen. Am 10. Juli hatte die Kyushu die Brennstoffbeladung abgeschlossen.

Quelle

M.A. nach Kepco, Medienmitteilung, 5. August, und Jaif, 6. August 2015

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