Leibstadt: keine weiteren Befunde an Brennelementen

Laut der Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) sind während der Jahresrevision des Kernkraftwerks an keinem der untersuchten Brennelemente erhöhte Oxidschichtdicken festgestellt worden.

20. Okt. 2017

Während der Jahreshauptrevision 2016 waren lokale Verfärbungen an Hüllrohren von Brennelementen entdeckt worden. Betroffen waren die frisch eingesetzten Brennelemente an bestimmten Positionen im Reaktorkern.

Während der diesjährigen Jahreshauptrevision überprüften nun interne und externe Fachspezialisten während drei Wochen vor allem jene 22 Brennelemente, die Anfang Jahr neu und an einer exponierten Position innerhalb des Reaktorkerns eingesetzt worden waren. Laut Zwischenbericht des KKL wurden an keinem der untersuchten Brennelemente erhöhte Oxidschichtdicken festgestellt. Damit zeige das KKL, dass die getroffenen betrieblichen Massnahmen zur Vermeidung neuer Befunde an Brennelementen greifen. Diese Begleitmassnahmen werden auch im kommenden Betriebszyklus fortgesetzt, was zur Folge hat, dass die Leistung des Kernkraftwerks weiterhin reduziert bleibt.

Gleichzeitig zu den Inspektionen sei in weiteren Untersuchungen umfassendes Datenmaterial gesammelt worden, um die vertiefte Ursachenanalyse zu den Brennelementbefunden aus dem Jahr 2016 voranzutreiben, schreibt das KKL.

Quelle

M.A. nach KKL, Medienmitteilung, 19. Oktober 2017

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