Minister unterstreichen Wichtigkeit von Iter für weltweiten Energiebedarf
Hochrangige Vertreter der sieben Iter-Mitglieder haben an einem Ministertreffen im französischen Saint-Paul-lez-Durance die bisher erreichten Fortschritte im Bau des Internationalen Experimentalreaktor (Iter) begrüsst sowie die Bedeutung der Fusion und die Rolle des Iter in der gegenwärtigen energiepolitischen Situation herausgestellt.
Das Ministertreffen am Sitz der Iter-Organisation, fand auf Einladung von Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie und Vertreter der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom), statt.
Oettinger erklärte: «Das Iter-Projekt ist ein historisches Unterfangen. Intensive Bemühungen und innovative Methoden sind nötig, um alle Herausforderungen, die noch vor uns liegen, zu meistern, allen voran die Herausforderung, den engen, aber realistischen Zeitplan innerhalb des Kostendachs einzuhalten.»
Es war das zweite Mal in der Projektgeschichte, dass sich so hochrangige Vertreter der sieben Iter-Mitglieder (China, EU, Indien, Japan, Russland, Südkorea und USA) getroffen haben. Sie diskutierten über die Umsetzung des Projekts und bekräftigten ihre gemeinsamen Bemühungen um den erfolgreichen Projektabschluss. Die Iter-Organisation wurde aufgefordert, einen verbesserten Managementplan für den Iter-Bau vorzulegen, der in Zusammenarbeit mit den lokalen Iter-Agenturen umzusetzen sei.
Quelle
M.A. nach Iter, Medienmitteilung, 6. September 2013