Mit Kernenergie auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die EU-Kommission setzt für eine klimaneutrale europäische Wirtschaft bis 2050 unter anderem auf die Kernenergie. Das haben in Brüssel der EU-Kommissar für Energie und der rumänische Energieminister bekräftigt.

15. März 2019

Ende November 2018 hat die Europäische Kommission ihre Strategie für eine klimaneutrale europäische Wirtschaft bis 2050 veröffentlicht. Die Kernenergie spielt dabei eine zentrale Rolle: Zusammen mit erneuerbaren Energien werde sie «das Rückgrat einer CO2-freien europäischen Stromversorgung» bilden. An einer Veranstaltung des rumänischen Energieministeriums in Zusammenarbeit mit Foratom am 19. Februar 2019 hat der EU-Kommissar für Energie, Miguel Arias Cañete, bekräftigt, dass es neben den erneuerbaren Energien auch einen stabilen Anteil Kernenergie braucht, um die europäische Stromversorgung CO2-frei zu machen.

An der gleichen Veranstaltung hielt der rumänische Energieminister Anton Anton fest, dass für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung alle CO2-armen Energiequellen erschlossen werden müssen. Europa habe in dieser Hinsicht nicht zuletzt dank des Beitrags der Kernenergie schon viel erreicht. Rumänien und die EU sind mit diesem Ansatz in guter Gesellschaft. In zahlreichen west- und osteuropäischen Staaten sowie in Russland, China, Indien und anderen asiatischen Nationen ist die Notwendigkeit der Kernenergie für eine nachhaltige und bezahlbare Stromversorgung unbestritten. Auch der Kongress und die Regierung der USA fördern die Weiterentwicklung der Kernenergie mit entsprechenden Gesetzen und Forschungsgeldern.

Quelle

M.Re. nach Foratom, Medienmitteilung, 26. Februar 2019

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