Paladin sichert sich Urankäufer

Mitte August 2012 gab die Paladin den Abschluss eines Langzeit-Abnahmevertrages mit einem grossen Stromversorgungsunternehmen bekannt. Der Vertrag umfasst eine Liefermenge von rund 13,7 Mio. Pfund U₃O₈ (5300 t U), die ab 2019 binnen sechs Jahren geliefert werden soll. Den Uranbedarf plant die Paladin, mit ihren Minen in Afrika oder neuen noch unerschlossenen Rohstoffquellen zu decken. Die Rohstoffkosten richten sich laut Paladin grundsätzlich am zum Zeitpunkt der Lieferung aktuellen Marktpreis. Die Unternehmen hätten jedoch eine Ober- und Untergrenze ausgehandelt. Gemäss Paladin haben sich die beiden Vertragsparteien auf eine Vorauszahlung von USD 200 Mio. (CHF 192 Mio.) geeinigt. Es ist vorgesehen, dass das Versorgungsunternehmen, dessen Name nicht genannt wird, die Vorauszahlung bis am 31. Januar 2013 in Tranchen tätigt. Zur Absicherung wird es Anteile an Paladins kanadischem Explorationsprojekt Michelin erhalten.

Der Paladin gelang es zudem, zwei weitere Abnahmeverträge unter Dach und Fach zu bringen. Die Verträge werden noch dieses Jahr in Kraft treten. Bis Ende 2015 haben sich diese Vertragspartner zur Abnahme von 6,3 Mio. Pfund U₃O₈ (2400 t U) verpflichtet. Das Uran dazu gewinnt die Paladin aus den Minen Langer Heinrich in Namibia und Kayelekera in Malawi.